Ziel „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ (ETZ)
Die Europäische territoriale Zusammenarbeit ist eines der Ziele der Kohäsionspolitik und bietet einen Rahmen für den Erfahrungsaustausch zwischen nationalen, regionalen und lokalen Akteuren aus verschiedenen Mitgliedstaaten.
Förderprogramme im Rahmen von ETZ/Interreg V mit steirischer Beteiligung
INTERREG-Projekte realisieren übergeordnete Strategien und Ziele, indem sie diese auf die Bedürfnisse und Gegebenheiten der Steiermark und anderer beteiligter Regionen herunterbrechen und damit operativ umsetzbar machen. Projekte werden auf die regionalen Akteure und Institutionen abgestimmt und als Basis genutzt, um in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Regionen neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
Beteiligungen Österreichs 2014-2020
Österreich wurden für das Ziel „Europäische Territoriale Kooperation" EU-Mittel von rund 257 Millionen Euro zugeteilt, davon entfallen rund 86 % auf die grenzüberschreitenden Programme und 14% auf die transnationalen Programme. Dieses Ziel wird ausschließlich über den EFRE kofinanziert.
Für die Europäische territoriale Zusammenarbeit gibt es 2014-2020 eine separate Verordnung, um dem länderübergreifenden Kontext der Programme besser Rechnung tragen und konkretere Bestimmungen für Kooperationsprogramme und Vorhaben festlegen zu können.
Die Bestimmungen für die Grenzüberschreitende Zusammenarbeit 2014-2020 sollen über den verstärkten strategischen Ansatz und eine thematische Konzentration durch Investitionsprioritäten die strategische Ausrichtung der Programme verbessern. Maximal 4 Themen werden für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ausgewählt, die den meisten Zusatznutzen bringen. Außerdem wurden die Auswahlkriterien strenger gefasst, um sicherzustellen, dass wirklich gemeinsame Vorhaben gefördert werden. Die Programme werden auch einer Leistungsüberprüfung unterzogen.