Entwicklung der Beschäftigung in der Steiermark
Aktuelle Beschäftigungszahlen
Oktober 2024
Bei den unselbstständig Beschäftigten (Bezirkssumme) kam es von Oktober 2023 auf Oktober 2024 zu einem Rückgang um 1.932 Personen auf 528.272 unselbstständig Beschäftigte (-0,4%). Am höchsten war der Rückgang in den Bezirken Südoststeiermark und Weiz (je -1,2%).
Tabelle: Unselbstständig Beschäftigte nach Geschlecht - Oktober 2024
Tabelle: Unselbstständig Beschäftigte nach ÖNACE 2008 - Oktober 2024
Tabelle: Anteil der Wirtschaftsklassen in % - Oktober 2024
Tabelle: Entwicklung der unselbstständig Beschäftigten im Monatsvergleich
Aktuelle Publikationen zum steirischen Arbeitsmarkt
Publikation: Arbeitsmarkt 2023
Publikation: Steiermark: Erwerbstätige und Pendler 2021
Publikation: Lebensunterhalt, Erwerbsbeteiligung und Beruf
Beschäftigung im Jahr 2023
Die unselbstständig Beschäftigten werden auf der Bezirksebene nach dem Wohnort und auf Bundesländerebene nach dem Arbeitsort berechnet; darüber hinaus werden in beiden Methoden verschiedene Stichtage verwendet. Dadurch kommt es zu unterschiedlichen Steiermarkergebnissen, wenn man die Summe der einzelnen Bezirke für das Jahr 2023 (525.997 Personen) mit dem Bundesland-Ergebnis "Steiermark" (548.631 Personen) vergleicht. Dies ist bei Betrachtung der Daten zu berücksichtigen.
Durch eine österreichweite verbesserte Zuordnungsmethodik des Wohnortes unselbstständig Beschäftigter (von Postleitzahlen auf Gemeindekennziffern) kommt es vor allem im Jahr 2023 auf Bezirksebene zu einer Verschiebung der Beschäftigten. Ein Vergleich mit den nicht revidierten Daten aus dem Vorjahr ist daher nur eingeschränkt möglich.
- Bei den unselbstständig Beschäftigten kam es von 2022 auf 2023 zu einem Anstieg um 1.365 Personen (+0,3 %) auf 525.997 unselbstständig Beschäftigte.
Entwicklung nach Wirtschaftsklassen:
- In der Wirtschaftsklasse C - Herstellung von Waren - kam es von 2022 auf 2023 absolut zum höchsten Anstieg mit +2.020 unselbstständig Beschäftigten (+1,8%), gefolgt von der Wirtschaftsklasse P - Erziehung und Unterricht - mit +1.081 Personen (+6,8%).
- Am meisten unselbstständig Beschäftigte findet man im Jahr 2023 in der Wirtschaftsklase C - Herstellung von Waren mit 115.677 Personen, gefolgt von der Wirtschaftsklasse O - öffentliche Verwaltung mit 81.569 Personen.
- Anteilsmäßig (ohne Karenz/Präsenzdiener) arbeiten 14,6% der Frauen und 43,9% der Männer als unselbstständig Beschäftigte im sekundären Bereich (B-F).
- 84,5% der Frauen arbeiten unselbstständig im tertiären Bereich (Dienstleistungen), wobei hier mit 20,9% der höchste Anteil im öffentlichen Sektor zu finden ist, gefolgt vom Handel mit 17,2%. Bei den Männern arbeiten dahingegen nur 54,9% im tertiären Sektor, die meisten im Handel (11,0%) gefolgt vom öffentlichen Sektor mit einem Anteil von 10,4%. Im Vergleich zum Jahr 2022 kam es zu vorallem im Bereich "sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" (-0,4 Prozentpunkte) zu einer Veränderung des Anteil.
Tabelle: Unselbstständig Beschäftigte auf Bezirksebene - Jahresdurchschnitt 2023
Tabelle: Unselbstständig Beschäftigte nach ÖNACE 2008 - Jahresdurchschnitt 2023
Tabelle: Anteil der Wirtschaftsklassen - Jahresdurchschnitt 2023
Unselbstständig Beschäftigte (Produktivbeschäftigte) 2023
- 2023 waren in der Steiermark 539.340 (2022: 535.906) Personen unselbstständig produktiv beschäftigt, das sind um 0,6% oder 3.435 mehr als 2022. Zu den unselbstständig produktiv Beschäftigten zählen alle Voll- und Teilzeitbeschäftigten, ohne Präsenzdiener und Karenz- bzw. Kinderbetreuungsgeld-BezieherInnen.
- Einschließlich der Präsenzdiener und Karenz- bzw. Kinderbetreuungsgeld-BezieherInnen (9.290) mit einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis stieg die Gesamtbeschäftigung um +2.989 bzw. +0,5% auf 548.631
- Das Angebot an unselbstständigen Arbeitskräften (Beschäftigte plus Arbeitslose) umfasste 2022 in der Steiermark 580.373 Personen (2022: 575.770). Diese Größe bezeichnet man auch als Arbeitskräftepotential. Gegenüber 2022 nahm damit das Arbeitskräftepotential um 4.603 Personen bzw. +0,8% zu.
- Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer an den Beschäftigten im Jahr 2023 beträgt in der Steiermark 20,2% (Österreich: 24,8%).
Erwerbsquoten 2022
- Die Erwerbsquote (lt. Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung), das ist der Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Arbeitslose) an der Bevölkerung (wobei die Präsenz- und Zivildiener nicht berücksichtigt sind), hatte bisher eher eine steigende Tendenz.
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Die aktuellsten Daten beziehen sich auf das Jahr 2022. So erhöhte sich die allgemeine Erwerbsquote für die Steiermark seit 1994 von insgesamt 45,8% auf gesamt 52,1% im Jahr 2019.Nach Rückgängen in den Pandemiejahren 2020 und 2021, stieg die Erwerbsquote 2022 wieder auf 52,1% an. Seit dem Jahr 2007 liegt die Quote nun über 50%. Dieser Anstieg war über Jahre hinweg von der steigenden Erwerbsquote der Frauen getragen, denn die Erwerbsquote der Frauen stieg von 45,0% im Jahr 2008 auf 47,7% im Jahr 2018. Im Jahr 2019 konnte die Erwerbsquote der Frauen weiter auf 47,8% gesteigert werden (bisheriger Höchstwert). Im Jahr 2022 liegt die Erwerbsquote der Frauen nun bei 48,1%. Bei den Männern fiel die Erwerbsquote im Jahr 2022 auf 56,1%.
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Die Erwerbstätigenquote (nach dem Labour-Force-Konzept) der 15- bis 64-Jährigen (Anteil der Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 64 Jahren an der Bevölkerung der 15- bis 64-Jährigen) betrug für die Steiermark im Jahr 2022 74,7% (Österreich: 74,0%). Hier gab es im Jahr 2022 bei den Männern einen Anstieg von 77,3% (2021) auf 78,3%. Bei den Frauen kam es zu einem Anstieg von 68,1% im Jahr 2021 auf 71,1% im Jahr 2022.